Mallersdorfer Schwestern - Kloster Mallersdorf

Archiv 2018

Auch heuer waren wieder 20 Frauen zum Jahreswechsel ins Kloster gekommen. Bekannte haben sich freudig begrüßt – neue Gesichter wurden herzlich aufgenommen, so dass sehr schnell eine Gemeinschaft entstand, in der sich jede wohlfühlen konnte.
Die Teilnahme an den Gebetszeiten mit der Schwesterngemeinschaft - Impulse zur Eigenbearbeitung - Gespräche - stilles Nachdenken – waren Angebote auf dem Weg hin zum Jahreswechsel. Den Übergang vom alten in das neue Jahr bildete eine Anbetungsstunde zusammen mit den Schwestern. Gemütliches Beisammen sein mit überraschenden Gesangstalenten, die zum Mitsingen einluden, gehörte selbstverständlich mit dazu. Gestärkt für den Weg durch das neue Jahr und dankbar für die gemeinsamen Tage fuhren die Teilnehmerinnen wieder nach Hause.

Das Fest der Hl. Familie, das jedes Jahr am Sonntag nach Weihnachten gefeiert wird, ist das Patronatsfest unserer Ordensgemeinschaft. Auch heuer hatte unser Diözesanbischof diesen Termin fest in seinem Kalender. Wie die Jahre zuvor kam er gerne, um mit uns das Patrozinium zum Fest der Hl. Familie zu feiern.

Fest der Hl. Familie


Zu diesem Gottesdienst sind immer auch Familien mit ihren Kindern eingeladen. Sichtlich erfreut zeigte sich der Bischof über die große Anzahl von Familien, die heuer gekommen waren. „Es kommen jedes Jahr mehr“, war seine erfreute Feststellung. Während der Predigt verließ der Bischof den Altarraum und gesellte sich unter die Zuhörer. So konnte er besser in Dialog treten. Sollte doch herausgefunden werden, welch wesentliche Aussage Jesus im vorgetragenen Evangelium getroffen hatte.

Fest der Hl. Familie

 

Es ging um die Antwort Jesu gegenüber seinen Eltern als sie ihn drei Tage gesucht hatten und ihn dann im Tempel fanden. „Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr denn nicht, dass ich in dem sein muss, was meines Vaters ist?“ Im weiteren Verlauf seiner Predigt legte er den Schwerpunkt auf die Hl. Familie als Vorbild für die Familien heute. Sie könne dies vor allem darin sein, dass auch heute die Familien gemeinsam beten und von Jesus erzählen sollen. Das besondere Gebetsanliegen im Gottesdienst galt den Kindern und Jugendlichen, die ohne Familie zurechtkommen müssen.


Am Ende des festlichen Gottesdienstes spendete Bischof Rudolf Voderholzer jedem einzelnen Kind den Segen und sprach ihm dadurch das Gesegnet-sein durch Gott zu. Mit einem gemeinsamen Festmahl, bei dem die Generaloberin, Sr. M. Jakobe Schmid, dem Bischof den Dank aller Schwestern aussprach für sein Kommen und Mitfeiern, klang der Festtag aus.

„ Wir möchten sie nicht mehr missen die gemeinsamen Wochenenden mit der Familie im Kloster Mallersdorf. Es ist für uns eine wertvolle Zeit, in der wir gemeinsam als Familie etwas gestalten, und im Miteinander in der Gemeinschaft mit anderen Familien in unserem gemeinsamen Unterwegssein im Glauben gestärkt werden“, so das Statement von Teilnehmern.
Ja, lange nicht alle Familien, die für dieses Wochenende angefragt hatten, konnte eine Zusage gegeben werden. Wer das Glück hatte, dabei zu sein, schätzte die Tage umso mehr, noch dazu, weil man froh feststellen konnte, dass viele bekannte Gesichter dabei waren.

Anhand von verschiedenen Methoden setzte man sich in den einzelnen Gruppen (Erwachsene/Kinder in verschiedenen Altersgruppen) mit dem Thema des Wochenendes – Schweige und höre – auseinander. Die Verkündigung – das Ja der Mutter Gottes – war für alles Arbeiten die Grundlage. Der „Engel des Herrn“ als Gebet unseres Glaubens wurde als Familiengebet den Teilnehmern „ans Herz gelegt“.

Bei den gemeinsamen Zusammenkünften wurde traditionsgemäß gesungen und getanzt. Der rege Austausch über Geschehnisse aus dem vergangen Jahr fehlte beim abendlichen gemütlichen Beisammensein ebenso wenig das miteinander Spielen und Lachen.

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