Mallersdorfer Schwestern - Kloster Mallersdorf

Es sollte nach der coronabedingten Unterbrechung im letzten Jahr wieder stattfinden, das jährliche Franziskusfest am 3. Oktober, darüber war sich die Planungsgruppe einig. So machte man sich an die Arbeit, die Planung und Themenfindung unter dem Vorzeichen, dass nicht klar war, was aufgrund der dann herrschenden Pandemiesituation möglich sein wird.
Am 3. Oktober war die Freude umso größer, dass die Planungen und Vorbereitungen nicht umsonst waren. Es konnten wieder Gäste im Haus sein und das Fest fand statt unter Einhaltung der geltenden Coronaregeln. Immer wieder drückten die Besucher aus, wie froh sie sind, wieder kommen zu können.
„Beten mit offenen Augen“ unter diesem Motto stand das diesjährige Franziskusfest. Beim Auftakt im Franziskusaal näherte man sich dem Thema mit Tanz und Gesang und vor allem über Texte über den hl. Franziskus, die aufzeigten, wie sich im Leben des Heiligen „Beten mit offenen Augen“ widerspiegelte. Dabei wurden die wichtigsten Aussagen über eine PowerPoint-Präsentation nochmals visualisiert. Gerne nahmen die Besucher die Anregung auf, sich bei einem „Marktplatzgespräch“ über eigene Gebetsformen und Lieblingsgebete auszutauschen. Und es wurde eifrig diskutiert.

 

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Impressionen von der Auftaktveranstaltung


Nach einem einfachen Mittagsmahl bei einer Leberkässemmel aus der Klosterküche und Getränke aus der Klosterbrauerei, hatten die Teilnehmer die Möglichkeit verschiedene Workshops zu besuchen. Für Kreative gab es das Rosenkranzknüpfen oder sie konnten sich ein wunderschönes Kreuz aus Pailletten und farbigen Bastelsteinen gestalten. Bei „Kunterbunter Bastelei“ konnten die Kleinen ihre Fantasie zeigen. Wer es lieber meditativer angehen wollte, hatte die Möglichkeit sich für eine meditative Wanderung zu entscheiden, sich beim geführten Gehen durch die Natur durch Bilder aus der Natur zum Beten anregen zu lassen, den Sonnengesangsweg zu gehen oder das Vater unser unter die Lupe zu nehmen. Weiter wurde zum Lobpreisgebet eingeladen oder man konnte das Einzelgespräch suchen. Wer gerne mal etwas Gefühl für Rhythmus bekommen wollte, war beim Trommelworkshop mit Frau Goumou am richtigen Ort. Dazwischen bestand die Möglichkeit bei einer Tasse Kaffee und Kuchen aus der Klosterbäckerei sich zu erfrischen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

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Impressionen aus dem Nachmittag

 
Zum Abschluss versammelten sich alle zum Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes. Diesen zelebrierte Herr Superior Gottfried Dachauer. In seiner Predigt stellte er das Vater unser in den Mittelpunkt. Das Gebet, das Jesus selber seinen Jüngern – uns – lehrte und in dem wir Gott in der wörtlichen Übersetzung sehr vertrau als „Abba – Papa“ anreden dürfen. Musikalisch umrahmte den Gottesdienst in bewährter Weise die Gruppe „Akzente“ aus Seubersdorf.
Sicher unterstreichen viele der Gäste, was eine Besucherin zum Abschied formulierte: Das war für mich ein Tag, an dem ich zu mir kommen und wieder Kraft tanken konnte.“

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