Unter dem Motto „Gesegnet bist du – ein Segen bist du“ hatten die Mallersdorfer Schwestern zum traditionellen Franziskusfest am 3. Oktober auf den Klosterberg eingeladen. Bunt gemischt war das Publikum aus Kindern, Jugendlichen, jungen Familien und Junggebliebenen, das sich zum Auftakt um 10:00 Uhr im Franziskussaal eingefunden hatte. Sie waren aller guter Laune und herzliche Begrüßungen zeigten, dass man sich über das Wiedersehn freute. Generaloberin Sr. M. Jakobe Schmid hieß alle herzlich willkommen und wünschte viele gute Begegnungen, Impulse und Gespräche, im Sinne des Mottos einen gesegneten Tag. Tänze – in bewährter Weise von Frau Goumou angeleitet – und passende Lieder lockerten die Ausführungen von Sr. M. Natale und Sr. M. Romana auf. In ihren Überlegungen zum Tagesmotto zeigte Sr. M. Romana auf, dass ein wahrhaft gesegneter Mensch jener ist, der sich im Glück wie im Leid gehalten weiß von der Zuwendung Gottes und auf dessen Gegenwart vertrauen kann. Die Bedeutung, die der Hl. Franziskus dem Segen zumaß, unterstrich Sr. M. Natale mit drei Legenden aus seinem Leben. Abrundend konnten die Teilnehmer:innen noch in einem Marktplatzgespräch zum Thema Segen ausführlich diskutieren. Bereichernd und anregend waren die danach eingebrachten Beiträge.
Das herrliche Herbstwetter lud ein zum stärkenden Mittagsmahl im Freien und zu geselligem Plausch. Aus den zahlreichen Angeboten für den Nachmittag konnte jeder für sich etwas entdecken. Man konnte sich für kreatives Basteln, Knüpfen von Rosenkränzen, Trommeln oder Tanzen entscheiden oder auch für eine me-ditative Wanderung, ein Gespräch oder das Lobpreisgebet. Gut besucht war auch das Begegnungscafé. Bei wärmender Sonne, gutem Kaffee und Kuchen gab es regen Gedankenaustausch.
Zum Abschluss waren alle in die Mutterhauskirche zum feierlichen Gottesdienst eingeladen, den Herr Superior Gottfried Dachauer zelebrierte. Die Gruppe „Akzente“ aus Seubersdorf sorgte mit ihren rhythmischen Liedern für eine schwungvolle musikalische Gestaltung. Passend zum Thema des Tages konnte man sich – wer es für sich wünschte – noch einzeln segnen lassen, für viele noch ein bewegender Moment. Reich beschenkt durch die zahlreichen Begegnungen ging es wieder zurück in den Alltag.