Mallersdorfer Schwestern - Kloster Mallersdorf

Aktuelles

Zweimal bereits musste die Feier der Ewigen Profess für unsere Mitschwestern, Sr. M. Gabriela und Sr. M. Nicholas aufgrund von Corona verschoben werden. Nun endlich waren die Bedingungen so, dass die Generaloberin, Sr. M. Jakobe, und die Generalrätin, Sr. M. Catherine, nach Südafrika reisen konnten und die Feier möglich war. Die Freude war bei allen sehr groß, besonders bei Sr. M. Gabriela und Sr. M. Nicholas.
Damit möglichst viele an der Feier teilnehmen konnten, trotz Corona-Regeln, fand diese in der großen Abteikirche in Inkamana statt. Liturgische Feiern in Südafrika sind ein besonderes Erlebnis, denn während des Gottesdienstes wird nicht nur gebetet und gesungen sondern auch viel getanzt. „Wir beten mit unserem Körper“ erklärt dazu eine Schwester. Die Feier zur Ewigen Profess dauerte auf diese Weise fast vier Stunden, wobei man es gar nicht als lange empfand. Bewegend ist auch, dass die Eltern nochmals befragt werden, ob sie bereit sind, ihre Tochter der Kirche zu überlassen und auf den Brautpreis zu verzichten. Letzteren muss der Bräutigam üblicherweise den Eltern der Braut zahlen. Dazu treten sie zusammen mit ihrer Tochter zum Altar, um dort ihren Verzicht zu bestätigen.

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Sie erhalten die
brennende Kerze 
Ablegung des 
Professversprechens 
Sr. Nicholas mit 
Eltern 
     
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Verzichtserklärung
der Eltern 
Besiegelung des 
Professversprechens
durch Unterschrift 
tanzend werden die
Gaben zum Altar
gebracht 


Auch wenn das Festmahl an zwei verschiedenen Orten eingenommen werden musste, um den Corona-Regeln gerecht zu werden, ließ sich dadurch niemand die frohe Stimmung trüben, vielmehr waren alle dankbar, dass die Feier endlich stattfinden konnte.
Schwester M. Gabriela Mthembu ist uns Schwestern in Mallersdorf besonders vertraut. Sie weilte von März 2019 bis Februar 2020 im Mutterhaus, um ihre Pflegekenntnisse zu erweitern und zu vertiefen. Sie ist zurzeit in Nkandla.
Schwester Nicholas Mhlongo hat eine Ausbildung als Erzieherin und arbeitet derzeit in Richardsbay im Kindergarten.

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 Die Professschwestern
mit den Konzelebranten
 Die Professschwestern
mit Generaloberin
Sr. M. Jakobe
Sr. M. Gabriela und
Sr. M. Nicholas
(von links)

Am 5. Oktober 2021 wurden drei langjährige Mitarbeiterinnen unserer Ordensgemeinschaft geehrt. Es ist nicht selbstverständlich, dass jemand über Jahrzehnte einem Arbeitgeber die Treue hält. So war es für die Ordensleitung eine besondere Freude drei Mitarbeiterinnen ehren zu können und ihnen für ihre langjährige Treue zu danken.

Seit 40 Jahren ist Frau Frieda Viertl als Raumpflegerin im Mutterhaus tätig. Still, bescheiden und mit äußerster Sorgfalt tat und tut sie tagaus, tagein ihren Dienst und sorgt für Sauberkeit in den Verschieden Bereichen des Hauses.
Frau Irmgard Vilsmeier unterstützt seit 25 Jahren als Hauswirtschafterin die Schwestern in der Mutterhausküche. Sie erwies sich stets als tüchtige, zuverlässige und gewissenhafte Mitarbeiterin.
Mit viel Liebe und Empathie war und ist Frau Renate Rederer seit 25 Jahren den Kleinen im Kindergarten „Zum Schutzengel“ zugewandt. Als Erzieherin mit Herzblut ist sie für die Kinder da und fördert diese.

Die Ordensleitung bedankte sich für die Treue zum Kloster, die gute kollegiale und loyale Zusammenarbeit mit den Schwestern und ihren immer zuverlässigen Dienst. Als kleine Anerkennung überreichte sie jeweils einen Geschenkkorb mit Produkten aus dem Haus.

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Es sollte nach der coronabedingten Unterbrechung im letzten Jahr wieder stattfinden, das jährliche Franziskusfest am 3. Oktober, darüber war sich die Planungsgruppe einig. So machte man sich an die Arbeit, die Planung und Themenfindung unter dem Vorzeichen, dass nicht klar war, was aufgrund der dann herrschenden Pandemiesituation möglich sein wird.
Am 3. Oktober war die Freude umso größer, dass die Planungen und Vorbereitungen nicht umsonst waren. Es konnten wieder Gäste im Haus sein und das Fest fand statt unter Einhaltung der geltenden Coronaregeln. Immer wieder drückten die Besucher aus, wie froh sie sind, wieder kommen zu können.
„Beten mit offenen Augen“ unter diesem Motto stand das diesjährige Franziskusfest. Beim Auftakt im Franziskusaal näherte man sich dem Thema mit Tanz und Gesang und vor allem über Texte über den hl. Franziskus, die aufzeigten, wie sich im Leben des Heiligen „Beten mit offenen Augen“ widerspiegelte. Dabei wurden die wichtigsten Aussagen über eine PowerPoint-Präsentation nochmals visualisiert. Gerne nahmen die Besucher die Anregung auf, sich bei einem „Marktplatzgespräch“ über eigene Gebetsformen und Lieblingsgebete auszutauschen. Und es wurde eifrig diskutiert.

 

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Impressionen von der Auftaktveranstaltung


Nach einem einfachen Mittagsmahl bei einer Leberkässemmel aus der Klosterküche und Getränke aus der Klosterbrauerei, hatten die Teilnehmer die Möglichkeit verschiedene Workshops zu besuchen. Für Kreative gab es das Rosenkranzknüpfen oder sie konnten sich ein wunderschönes Kreuz aus Pailletten und farbigen Bastelsteinen gestalten. Bei „Kunterbunter Bastelei“ konnten die Kleinen ihre Fantasie zeigen. Wer es lieber meditativer angehen wollte, hatte die Möglichkeit sich für eine meditative Wanderung zu entscheiden, sich beim geführten Gehen durch die Natur durch Bilder aus der Natur zum Beten anregen zu lassen, den Sonnengesangsweg zu gehen oder das Vater unser unter die Lupe zu nehmen. Weiter wurde zum Lobpreisgebet eingeladen oder man konnte das Einzelgespräch suchen. Wer gerne mal etwas Gefühl für Rhythmus bekommen wollte, war beim Trommelworkshop mit Frau Goumou am richtigen Ort. Dazwischen bestand die Möglichkeit bei einer Tasse Kaffee und Kuchen aus der Klosterbäckerei sich zu erfrischen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

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Impressionen aus dem Nachmittag

 
Zum Abschluss versammelten sich alle zum Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes. Diesen zelebrierte Herr Superior Gottfried Dachauer. In seiner Predigt stellte er das Vater unser in den Mittelpunkt. Das Gebet, das Jesus selber seinen Jüngern – uns – lehrte und in dem wir Gott in der wörtlichen Übersetzung sehr vertrau als „Abba – Papa“ anreden dürfen. Musikalisch umrahmte den Gottesdienst in bewährter Weise die Gruppe „Akzente“ aus Seubersdorf.
Sicher unterstreichen viele der Gäste, was eine Besucherin zum Abschied formulierte: Das war für mich ein Tag, an dem ich zu mir kommen und wieder Kraft tanken konnte.“

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